Opel Commodore C Produktinformation zur Markteinführung für den internen Gebrauch



Einleitung

 

 

 

 

 

 

Mit dieser Broschüre lernen Sie den neuen Opel Commodore kennen. Er ist die logische und notwendige Ergänzung unseres neuen Angebotes in der Groß-wagenklasse (GWK). Sein Konzept fußt daher auf den Er-kenntnissen, die zunächst zur Entwicklung unserer beiden „Großen" führte: Senator und Monza.

 

Es wird eine große Zahl von Interessenten geben, die ent-schlossen sind, einen „Sechs-zylinder", also ein Fahrzeug der GWK, zu erwerben. Für das Zustandekommen dieses An-spruches gibt es vielschichtige Ursachen und Gründe, die das Konzept des neuen Commodore maßgeblich beeinflußt haben. Um gezielt argumentieren zu können, müssen Sie sie kennen.

 

Beispielsweise ist deutlich ge-worden, daß in letzter Zeit eine große und stetig ansteigende Zahl der Automobilkäufer aus der oberen Mittelklasse (OMK) herauswächst. Der große Schritt in die Gruppe der typischen Repräsentanten der GWK - also Senator und Monza - würde zwar direkt zur Erfüllung der Ansprüche an Wertvorstellung und Prestige führen, doch muß dieser Schritt auch mit einem erheblichen Mehraufwand



 

bezahlt werden. Dem stehen aber bei vielen - speziell Gehalts-empfängern - Überlegungen entgegen, die sich an der Wirt-schaftlichkeit eines Wagens orientieren, also auch am Kauf-preis. In jedem Fall aberzählt gerade diese Personengruppe zu den echten prospektiven Käufern der GWK.

 

Was sie suchen, ist, vereinfacht gesagt, vor allem ein Sechs-Zylinder-Wagen, laufruhig und leistungsfähig, komfortabel -obendrein aber auch wirt- schaftlich.

 

Diese Erkenntnisse waren Aus-gangspunkt für die Entwicklung eines Fahrzeuges „nach Maß"

für diese interessante Käufer-gruppe. Seine Qualität, seine durchdachte Technik, maximale Sicherheit, echter Komfort der GWK und deren überlegene Fahreigenschaften sollte dieser neue Wagen verbinden mit den Ansprüchen an höchsterreich-bare Wirtschaftlichkeit und Opel-typische Zuverlässigkeit. Hier nun bot sich uns die ideale Möglichkeit, vorhandene Ele-mente zu kombinieren und durch Neukonstruktionen zu ergänzen. Das Resultat:

 

Der neue Opel Commodore präsentiert sich als weiteres eigenständiges Modell der Großwagenklasse.

 

Auf den folgenden Seiten wollen wir Sie kurzgefaßt darin unter-stützen, Ihre zum Teil völ

lig neuen Commodore-Kunden kennenzulernen. Damit Sie sie mit den richtigen Argumenten ansprechen können.

 

Sie sollen vertraut gemacht werden mit den hervorragenden Eigenschaften und Leistungen, die den neuen Commodore aus- zeichnen. Hervorgehoben sind die vielen Einzelheiten, die ihn tatsächlich neu machen.

 

Ihre Verkaufserfolge werden Ihnen zeigen, wie nützlich die eingehende Kenntnis dieser Information für Sie ist.

 

Und noch etwas:

Es kann durchaus sein, daß Sie in den folgenden Produktbe-schreibungen Aussagen finden, die Ihnen bekannt vorkommen. Um es noch deutlicher zu sagen: Vieles von dem, was Sie hier finden, stand in ähnlicher Form bereits in der Produktinfor-mation Senator und Monza, anderes in der des Rekord.

 

Ist der Commodore also nur ein Rekord mit einem 6-Zylinder-Motor? Gegenfrage an Sie: Glauben Sie, daß eine derartige Formulierung für Ihre Ziele vor-teilhaft ist?

 

Um es ganz klar zu sagen: Das Vorderteil des Commodore und die Vorderradaufhängung wurden vom Senator über-nommen. Die anderen Karosse-rieteile und auch die Ausstattung entsprechen weitgehend dem Rekord Luxus. Aggregate des Antriebs (Getriebe, Kupplung, Gelenkwelle, Hinterachsgetrie-be) wurden verbessert und neu abgestimmt. Die Hinterrad-aufhängung entspricht im Prinzip der des Rekord, jedoch wurden auch hier Teile verbessert bzw. der stärkeren Belastung ange-paßt. Weitere Einzelheiten dazu lesen Sie bitte in der Produktbeschreibung nach.

 

Wichtig für Sie ist: Dieser Commodore ist ein neues Modell. Das Baukastenprinzip ist bei den Wettbewerbern in weitaus stärkerem Maße gebräuchlich; denken Sie bitte nur an die Mercedes 200- bis 280 E-Modelle einschließlich der Diesel-Fahrzeuge oder an die BMW 5er-Reihe.

 

Sie sehen, die Anwendung des Baukastenprinzips ist gang und gäbe, d. h. die Kombination von Karosserien und Aggregaten innerhalb eines existierenden Produktionsprogramms.

 

Beim Commodore bedeutet es: Es sind nicht einfach nur ein-zelne Aggregate kombiniert worden, sondern das Zusam-menwirken aller Teile, ob Karos-serie, Motor, Antrieb oder Fahrwerk, wurde - wie bei Opel üblich - in langjährigen Test-reihen erprobt und geprüft.

Und erst dann zur Produktion freigegeben, nachdem das ganze Fahrzeug in seiner Funktion befriedigte.

 

Und wenn Sie beim Studium

des weiter hinten folgenden Produktteils gelegentlich den Eindruck haben, eine Informa-tion in ähnlicher Form bereits

an anderer Stelle gelesen zu haben, dann verstehen Sie es bitte als Unterstützung für Ihr Erinnerungsvermögens; denn: für Ihren Kunden ist alles neu, insbesondere die Darstellung der Vorteile. Und Ihr Vorteil wird es sein, je mehr Sie davon Gebrauch machen.



Weiter zu Markt