Die Einführung des Monza 2.5E dürfte dem Commodore 2.5E nicht so sehr geschadet haben, wie die des Senator 2.5E, denn im Gegensatz zum Commodore B hatte der Commodore C kein Sportcoupe mehr im Programm. Der 2-Türer hatte keine sportlichen Gene mehr und wurde auch nicht mit mehr Leistung ausgestattet, als der 4-Türer. 

 

Das ist sicher auch relevant, wenn man sich die Verkaufszahlen bereinigt um das Commodore D Coupe anschaut. Bis Mitte 1977 wurden 140.827 Fahrzeuge gebaut, davon 42.279 Coupés. Macht also 98.548 Limousinen über den Zeitraum von fünfeinhalb Jahren, das entspricht ca. 18tsd Fahrzeugen pro Jahr.

 

Der Commodore C kam auf einen Schnitt von 13tsd Fahrzeugen und verkaufte sich 1979 27.559 mal, also angesichts der Gesamtmarktentwicklung gar nicht so schlecht und sicherlich kein Flop.

 

Der Preisunterschied beim Commodore D zwischen der 2.5S Limousine und dem GS/E Coupé betrug ca. 5000 DM und war damit in etwa genauso groß, wie der Abstand vom Commodore C 2.5E zum Monza 2.5E, wobei der Vergleich etwas hinkt, da der GS/E schon mit 160 PS und 200 km/h daher kam, dagegen sind die 136 PS des Monza eher harmlos. Für einen Monza 3.0E musste man allerdings schon 10 Scheine mehr auf den Tisch des FOH legen, das war eine ganz andere Preislage. Ich hätte mir durchaus einen andere Variante vorstellen können, Details dazu findet Ihr in der Preisentwicklung des Commodore C.

 

Der Prospekt kommt mit zwei ausklappbaren Flügeln daher. Beim ersten Öffnen wird der neue Opel Monza 2.5E sichtbar, klappt man die Flügel auf, werden weitere Details wie das neu gestaltete Armaturenbrett und der 2.5E Motor gezeigt.