Türinnenverkleidung ausbauen

Da mein Weißer mit Mike Sanders vollgepumpt werden sollte, habe ich vorher die Türinnenverkleidungen ausgebaut. Eigentlich eine recht einfache Übung, aber wenn man die einzelnen Schritte noch einmal vor Augen geführt bekommt, geht es leichter. Fehlendes Spezialwerkzeug kann durch den einen oder anderen Trick ersetzt werden.


Hier zunächst einmal die recht übersichtliche Anleitung im Werkstatthandbuch:

Die Rosette sitzt direkt auf der Verkleidung vom Türhebel und rastet mit 4 kleinen Erhöhungen ein. Wer vorsichtig vorgeht, kann sie einfach mit den Fingern abziehen. Vorzugsweise so wie auf dem Bild A3331 an der vorderen Seite ansetzen.


Jetzt kommt der spannende Teil. Die Türkurbel wird von einer Omegafeder gehalten.

Diese versteckt sich natürlich hinter der Kurbel. Rumgestocher mit dem Schraubenzieher führt in der Regel dazu, dass man abrutscht, und die Türinnenverkleidung veschädigt. Einfacher geht es mit einem Schnürsenkel!

Kurbel so drehen, dass sie nach oben zeigt. Dann den Schnürsenkel zwischen Kurbel und Abdeckscheibe wie auf dem Bild einziehen, und dann gefühlvoll nach rechts oder links herunterziehen. Der Schnürsenkel bekommt eines der offenen Enden der Omegafeder zu fassen und zieht sie nach unten weg.


Warum die Kurbel in der Stellung nach oben? Die Feder steht natürlich unter Spannung und fliegt recht weit, wenn man sie lässt. So fällt sie schön in die untere Ablage.


Beim Wiedereinsetzen geht man wie beschrieben umgekehrt vor. Auch hier stellt die Omegafeder die größte Herausforderung dar. Am besten funktioniert es, wenn man die Omegafeder vor dem Anbringen der Kurbel bereits leicht auf die Kurbel aufsteckt. Dann muss man die Kurbel nur noch fest andrücken und mit einem Schraubenziehen die Feder wieder in Position drücken. Dazu braucht man nicht viel Kraft, Abrutschen ist also kein Problem.